Erneut hat ein schweres Regenunwetter in Lippe vor allem den Detmolder Ortsteil Klüt getroffen.
In den vergangenen 13 Monaten hat die Stadt Detmold sich engagiert und fachkompetent um verbesserten Hochwasserschutz mit besonderem Augenmerk auf Klüt gekümmert: die Maßnahmen, die innerhalb der kurzen Zeitspanne getroffen werden konnten, haben wohl noch Schlimmeres verhindert. Mit der Zunahme von Unwettern im Zuge des Klimawandels müssen wir auf allen politischen Ebenen hinschauen, wo wir noch besser werden können. Katastrophenschutz und Klimaschutz müssen Hand in Hand gehen. Wenn wir bei diesen Fragen als Gesellschaft zusammenstehen, werden wir gemeinsam zukunftsfähige Lösungen finden. Doch das ist eine Aufgabe, die nach dem Aufräumen wieder ansteht.
Mein großer Dank geht an die vielen Einsatzkräfte von Feuerwehr, technischem Hilfswerk und Deutschem Rotem Kreuz, die schnell zur Stelle waren und die ganze Nacht hindurch und teilweise auch jetzt noch vor Ort mit größtmöglicher Schadensbegrenzung und Aufräumarbeiten beschäftigt sind. Danke auch an die Mitarbeiter*innen der Notfallseelsorge und des Allgemeinen Sozialen Dienstes, die den betroffenen Anwohner*innen ebenfalls sofort zur Seite standen.
Angesichts einer solchen Katastrophe kommt auch der spontanen Hilfe aus der Nachbarschaft eine nicht zu überschätzende Bedeutung zu. Ich danke daher besonders herzlich allen freiwilligen Helfer*innen, die selbstlos mit anfassen. Hab und Gut der Betroffenen aus Wasser und Schlamm retten und sich an den Aufräumarbeiten beteiligen. Wer helfen will, kann sich unter der Telefonnumer 05231 977100 im Infopoint an der Aachener Straße 2 in Klüt melden.