Ich gehöre zu den jungen Menschen, die hier noch in 60 Jahren leben wollen und deshalb mehr und vor allem echten Klimaschutz fordern. Denn es bleibt nicht mehr viel Zeit, um den Klimawandel auf ein erträgliches Maß zu begrenzen. Deshalb setzte ich mich entschieden dafür ein, dass Oerlinghausen seinen lokalen Beitrag zur Einhaltung des 1.5 °C-Ziels leistet.
Klimawandel und Corona
Oft wird unterschätzt, wie sehr der Klimawandel und die Zerstörung von natürlichen Lebensräumen auch die Wahrscheinlichkeit für weltweite Pandemien erhöht, z.B. indem sich das Verbreitungsgebiet von Mücken (und damit tropischen Erregern) nach Norden verschiebt, Permafrostböden auftauen oder der Lebensraum für Tiere kleiner wird und diese dann in die Städte abwandern. Auch um dieses Risiko zu begrenzen, müssen wir Klimaschutz in Oerlinghausen verstärkt in den Blick nehmen. Dazu brauchen wir eine klimaneutrale Energieversorgung in Oerlinghausen und müssen auch unseren Wald widerstandsfähiger machen und die Artenvielfalt in natürlichen Lebensräumen erhalten.
Klimawandel und Wirtschaft
Die Zukunft der Wirtschaft ist grün statt grau. Wir müssen unsere lokalen Unternehmen dabei unterstützen, nachhaltiger und sozialer zu wirtschaften. Von Dach- und Fassadenbegrünung über Solarthermie und Fotovoltaik auf den Dächern bis hin zu attraktiven Arbeitsplätzen durch eine gute Erreichbarkeit mit Bus und Bahn und übergreifende Ausbildungsprogramme. Die Umstellung auf eine nachhaltige Wirtschaftsweise bietet großes Potenzial für den Standort Oerlinghausen.
Lückenschluss an der B238: „Alle Möglichkeiten zur Umsetzung in Betracht ziehen“
Schon seit Jahren bemühen sich Lemgo und Kalletal um den Lückenschluss an der B238, doch noch immer fehlen etwa 800 Meter Radweg. Erst kürzlich einigten sich die Kommunen mit Straßen.NRW darauf, wie das weitere Verfahren grundsätzlich gestaltet werden kann. Doch die Details sind noch nicht geklärt.
Martin Metz: „Ich wünsche mir deutlich mehr Flexibilität und Einsatzwillen, Radwege tatsächlich zu realisieren.“